Kennen Sie schon…? Kürbis Blue Ballet

Kennen Sie schon…? Kürbis Blue Ballet

Mit seiner blau-türkisenen Schale leuchtet der Blue Ballet regelrecht inmitten seiner gelb-orangenen Kürbis-Verwandten. Durch den eher niedrigen Ertrag pro Pflanze, nämlich nur 1 bis 2 Früchte, ist er zudem auch noch eine kleine Rarität.

Das Fruchtfleisch ist hell-orangefarben. Sein Geschmack ist dem der Marone sehr ähnlich und er ist hocharomatisch. Beim Zubereiten von Suppe und Backofengerichten sollte man beachten das diese Sorte sehr mehlig sein kann und z. B. eine Suppe sehr dickflüssig werden kann. Die Schale ist essbar wie beim Hokkaido. Durch ihre intensive bläuliche Farbe kann eine Suppe evtl. eine bräunliche Farbe bekommen, dafür wird sie sehr geschmacksintensiv.  Verwenden Sie den Blue Ballet als Suppe, Backofengemüse, paniert und frittiert, zu Eis verarbeitet (s. unten) oder auch für Brot oder Kuchen sowie Babynahrung.

Dank seiner festen Schale kann man ihn lange lagern.

Aber mal ganz ehrlich: Wer kann so einer Leckerei schon lange widerstehen?…

 

Kürbisparfait aus Blue Ballet Kürbis

von Heike Hofmann

Zutaten für eine Parfaitform:

500 g Kürbis  (200 g zum Verarbeiten)

300 ml Schlagsahne

200 ml Milch

1 Vanilleschote

1 EL Zucker

 

Zubereitung:

Kürbis vom Kerngehäuse befreien und in 2 cm dicke Spalten schneiden. In einem Sieb über kochendem Wasser weich garen und gut abkühlen lassen.

Das beste Ergebnis erhält man, wenn der Kürbis bereits am Vortag gekocht wurde und in Ruhe abgetropft ist.

Den Kürbis durch ein Sieb streichen, 200 g abwiegen und beiseite stellen.

Sahne und Milch erhitzen, jedoch nicht kochen. Vanilleschote auskratzen, mit dem Zucker zu der Sahne geben und unter Rühren das Kürbispüree mit einem Schneebesen unterziehen.

Eine Parfaitform mit dünner Folie auskleiden, die flüssige Masse hinzufügen, mit Folie abdecken und im Gefrierschrank unterbringen.

Alle 2 Stunden sollte die Masse gerührt werden, damit sich keine Eiskristalle bilden. Ist die Masse fest, darf sie im Eisfach warten bis sie gegessen wird.

Zum Auftauen die Form unter heißes Wasser halten, stürzen und etwas antauen lassen, bevor man sie in Scheiben schneidet. Kürbiskernöl und geröstete Kürbiskerne schmecken richtig lecker dazu.

Kennen Sie schon…? Tomate Ruthje

Kennen Sie schon…? Tomate Ruthje

Ob kalte oder warme Küche, die mittelgroße Ruthje mit ihrer leicht herzartigen Form macht eigentlich überall eine gute Figur. Auch als kleiner Snack zwischendurch. Denn ihr Geschmack weiß absolut zu überzeugen: mild süßlich aromatisch, besser kann eine Cocktailtomate nicht schmecken.

Spanisches Omelett mit Tomate Ruthje

von Heike Hofmann

 

Zutaten für 4 Personen:

250 g Tomaten

1 Zucchini

1 rote, grüne, gelbe Paprika

3 Frühlingszwiebeln mit grün

Frische Kräuter, Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin etc.

10 Eier nicht kalt

50 ml Schlagsahne

Olivenöl zum andünsten

Salz, Pfeffer, evtl. Chili

Auflaufform für den Ofen

 

Zubereitung:

Tomaten, Zucchini, Paprika und Frühlingszwiebel in kleine Würfelchen schneiden, Kräuter fein hacken.

In einer Pfanne das ganze Gemüse in Olivenöl sehr zart andünsten und in einer nicht gefetteten Auflaufform gleichmäßig verteilen.

Eier in einer Schüssel mit einer Gabel leicht schlagen (kein Mixstab) und mit der Schlagsahne, Salz, Pfeffer und Chili mischen und über das Gemüse geben.

Im vorgeheizten Ofen bei 180° C auf mittlerer Schiene so lange backen, bis eine hellbraune Farbe an der Oberfläche zu sehen ist.

Die Masse geht im Ofen etwas hoch. Das saftige Omelett in Stücke schneiden und warm genießen. Ein tolles Gericht für einen Brunch.

Kennen Sie schon…? Tomate Trixi

Kennen Sie schon…? Tomate Trixi

Das satte Rot der Trixi-Tomate lädt dazu ein, die kleinen Früchtchen sofort zu probieren. Und man wird nicht enttäuscht: Der süße, aromatische Geschmack ist einfach nur herrlich, bei voller Reife wird das Aroma sehr schön fruchtig. Durch die eher feste Haut lässt sich Trixi zudem auch sehr gut lagern. Ein perfekter Snack für Zwischendurch, aber auch hervorragend für Salate, Soßen, als Rohkost, Backtomate, Spieße, Deko und zu Pasta.

 

Basilikumspätzle mit gebratenen Trixi-Tomaten

Rezept für 4 Personen:

Zutaten:

500 g Dinkelmehl

50 – 100 ml Mineralwasser

4 Eier

½ Bund Basilikum

4 EL Olivenöl plus Öl für die Pfanne

250 g Trixi-Tomaten

1 Mozzarella

Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Aus Basilikumblättern, Olivenöl und Salz mit einem Pürierstab ein feines Pesto zubereiten.

Wasser in einem großen Topf zum kochen bringen.

In der Zwischenzeit Mehl, Sprudel, Eier, Salz und das Pesto zu einem glatten Teig rühren.   Der Teig sollte etwas zäh und geschmeidig sein, deshalb mit zusätzlichem Sprudel oder Mehl je nach Beschaffenheit ausgleichen.

In das kochende Wasser Salz geben und von Hand geschabte Spätzle oder mit einer Spätzlemaschine Teig ins Wasser drücken, umrühren und wenn sie an die Oberfläche kommen ins kalte Wasser geben, damit sie nicht aneinander kleben.

Tomaten halbieren, Mozzarella in kleine Würfel schneiden.

In einer Pfanne Olivenöl warm werden lassen, die Tomaten 1 -2 Minuten darin schwenken, die Spätzle und den Mozzarella untermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort genießen.

Wer einen kräftigen Geschmack haben möchte, der kann nach Belieben noch Basilikumblätter hinzufügen.

Kennen Sie schon…? Weißkohl Marner Lager

Kennen Sie schon…? Weißkohl Marner Lager

Marner Lager ist eine alte samenfeste Weißkohlsorte, die besonders gerne in der Gegend von Dithmarschen angebaut wird und wurde, weshalb man ihn auch Dithmarschen Kohl nennt. Sein samtiges Blattwerk bleibt auch bei langer Lagerung schön grün. Besonders besticht er aber durch sein mildes Kohlaroma, das ein bisschen an Kohlrabi erinnert und überhaupt nicht aufdringlich ist.

Verwenden Sie Ihn in Salaten, als Rohkost, als gefüllte Roulade (harmoniert mit Fleisch wie mit vegetarischen Füllungen), in der Suppe, Thaiküche, als Beilage zu Kartoffeln oder in der Nudelpfanne.

Einfach nur lecker!

 

Marner Lagerkohl mit Lachs en Papilotte

von Heike Hofmann

Zutaten für 4 Personen:

1 großer Marner Weißkohl

4 Lachsfilets

100 ml Schlagsahne

1 Be. Schmand

2 EL Butter

50-70 ml Olivenöl

½ Bd. glatte Petersilie

1 Chilischote in feinen Ringen

Salz, Pfeffer, Muskatblüte

Zubereitung:

Lachsfilet waschen, trocken tupfen und zur Seite stellen.

Vom Kohlkopf die Blätter einzeln abziehen, den Strunk keilförmig entfernen und in grobe Stücke schneiden.

Butter in einer Pfanne erhitzen, die Kohlblätter ca. 10 min darin andünsten, mit der Hälfte des Chilis, Salz, Pfeffer und Muskatblüte abschmecken.

Aus Petersilie, Olivenöl und Salz ein Pesto herstellen, Schmand und Schlagsahne mit etwas Salz zusammen rühren.

Pro Portion ein Blatt Backpapier ausbreiten, ¼ des Kohls daraufsetzen, 2-3 EL Schmandmasse und dann den Lachs obendrauf legen. Diesen mit Salz, Chili, Pfeffer würzen, das zweite Backpapier darüber legen und rundherum einschlagen und zu einem Kreis falten. (Vakuum)

Die restlichen Portionen genauso fertigen und auf einem Backblech nebeneinander im vorgeheizten Backofen bei Umluft 180 °C 12-15 min. backen.

Die einzelnen Portionen mit einer Schere kreuzweise oben aufschneiden, mit einem Klecks Pesto versehen und sofort im Papier anrichten.

Tipp: Wer mag vor dem Garen noch einen kleinen Schluck Weißwein angießen.

 

Kennen Sie schon…? Möhre Robila

Kennen Sie schon…? Möhre Robila

Die Robila ist eine Herbst- und Wintermöhre, die sich gut lagern lässt. Sie besticht durch ihren süßen, leicht nussigen typischen Möhrengeschmack, der sehr rund und intensiv zur Geltung kommt.

Am besten können Sie sie als Rohkost, in Soßen, Suppe, als Beilage, Salat, in vegetarischer und veganer Küche, Kuchen, Dekoration und Babykost genießen.

Möhren Cordon Bleu

von Heike Hofmann

Zutaten für 4 Personen:

8 mittelgroße Möhren

8 Scheiben gekochten oder rohen Schinken

4 längliche Scheiben Bergkäse oder Butterkäse

1 Ei, Salz und Pfeffer

Brösel zum Panieren

2 EL Butterschmalz

Zubereitung:

Die Möhren waschen, der Länge nach halbieren und alle auf eine gleiche Länge schneiden (15 bis 20 cm) und in Salzwasser oder Brühe 10 – 15 min. leicht bissfest köcheln.

Schinkenscheiben einzeln ausbreiten, auf eine Hälfte eine halbe Scheibe Käse legen und zusammenklappen, den Käse praktisch damit einpacken.

Immer 4 Stücke Möhren zusammenfassen und mittig die Möhren mit dem Schinken umwickeln.

Das Ei mit Gewürzen aufschlagen, die Brösel in eine Schüssel geben zuerst in Ei und dann nur den Schinken ringsherum panieren. Die Möhren sollten keine Panade haben (evtl. die Möhren links und rechts mit Küchentuch einpacken).

Die Päckchen in Butterschmalz goldgelb anbraten und mit einer Schüssel Salat servieren.

Tipp: das Ganze funktioniert auch super mit Spargel. Vielleicht noch eine Sauce Hollandaise dazu reichen.

Kennen Sie schon…? Moschata Kürbis Futsu Black

Kennen Sie schon…? Moschata Kürbis Futsu Black

Futsu Black ist ein sehr feiner Kürbis mit leicht süßem und fruchtigem Geschmack, der sich deutlich vom bekannten Geschmack von Hokkaido oder Butternut unterscheidet. Das Fruchtfleisch ist von der Konsistenz fester, etwas dicker und je nach Reifegrad von knallgelbem orange. Die Farbe der essbaren Schale ändert sich bei der Reifung von dunkelgrün bis Terrakotta mit einem feinen, grauen Überzug als Schutz. Er ist über mehrere Monate lagerfähig.

Genießen Sie diesen auch Mandelsackkürbis genannten Leckerbissen als Suppe, Püree oder Ofengemüse oder verwenden Sie ihn für feinste Babykost. Halbiert und gefüllt mit Fleisch oder vegetarischer Füllung ist er eine Augenweide auf jedem Tisch.

 

Kürbismousse mit Kernöl, Kräutercreme und Feldsalat

von Heike Hofmann

Zutaten für 4 Personen:

Mousse:

1,5 kg Futsu Black Kürbis

1,5 Liter Gemüsebrühe

7-8 Blatt Gelatine

100 ml geschlagene Schlagsahne

etwas Muskatnuß

Salz, Pfeffer oder Chili

 

Salat:

250 g Feldsalat

8 EL Kürbiskernöl

4 EL Essig

2 EL Agavendicksaft

Salz, Pfeffer

1 TL Mangosenf

 

Kräutercreme:

500 g Sahnequark

½ Bund Schnittlauch

½ Bund Frühlingszwiebeln

Salz, Pfeffer

 

Außerdem:

Terrinenform, Parfaitform oder Tarteform

Frischhaltefolie zum Auslegen der Form

 

Zubereitung:

Den Kürbis halbieren, schälen, entkernen, in 2cm große Würfel schneiden und in einem großen Topf mit Gemüsebrühe weich kochen, anschließend mit einem Stabmixer fein pürieren, durch ein Sieb streichen und auskühlen lassen.

Schlagsahne ganz fest schlagen, Gelatine einweichen und mit etwas Kürbismasse in einem Topf auflösen. Die Sahne mit einem Schneebesen unter den Kürbis mengen, Gelatine dazu und in vorbereitete Form schütten, 2-3 Stunden kalt stellen.

Anschließend stürzen und aufschneiden nach Wunsch.

Den Feldsalat putzen, waschen und mit obigen Zutaten mischen. Besonders lecker schmeckt das Salatdressing wenn man es mit einem Stabmixer aufbereitet.

Quark und kleingeschnittene Kräuter, Salz und Pfeffer miteinander vermengen, mit der Mousse und dem Salat servieren.

 

Tipp: Ist der Kürbis frisch geerntet, enthält er mehr Flüssigkeit, die man beim Kochen reduzieren kann und man muss evtl. die Menge der Gelatine erhöhen, damit die Mousse schnittfest wird.

 

Viel Spaß beim Nachkochen!

Kennen Sie schon?… Rettich Runder schwarzer Winter

Kennen Sie schon?… Rettich Runder schwarzer Winter

Ein kräftiger, aromatischer Rettich, der zwar deutliche Schärfe mitbringt, aber trotzdem ein angenehmes Mundgefühl erzeugt. Die glatte schwarze Schale ist nicht zum Verzehr geeignet. Verwenden Sie ihn als Saft, Rohkost, Salat, Suppe oder Soße.

Am meisten ist Rettich als Heilmittel bekannt, da er wertvolle Senföle enthält, die bei Bronchialerkrankungen helfen können. Auch bei Verdauungsproblemen kann er Abhilfe schaffen. Steht er dafür saisonbedingt nicht zur Verfügung, bekommt man in der Apotheke meistens fertigen Pflanzensaft. Menschen mit Gallesteinen sollten Rettich aber eher meiden, da er Koliken auslösen kann.

Alles in allem ist schwarzer Rettich eine Vitaminbombe, die nicht zu unterschätzen ist. Neben viel Vitamin C und einigen B Vitaminen, sowie Kalium und Kalzium ist er kalorienarm und sehr schmackhaft.

 

Kartoffel – Rettich – Rahmsüppchen mit Garnelenspieß

Von Heike Hofmann

Zutaten der Suppe für 4 Personen:

3  große schwarze Rettiche

3  mittelgroße Kartoffeln mk.

3  Frühlingszwiebeln

1-2 Knoblauchzehen

1,5 L Gemüsebrühe

1 EL Butter

100 ml Sahne

Für die Garnelen:

4 Holzspieße

20 Garnelen

½ Bd. Schnittlauch

1 Ei

100 g Semmelbrösel

50 ml Schlagsahne

Öl zum Anbraten

Zubereitung:

Rettiche und Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln in Ringe, Knoblauch halbieren und mit Butter in einem großen Topf andünsten. Die Kartoffeln und Rettiche ebenfalls in den Topf geben, mit Gemüsebrühe ablöschen und gar kochen.

Suppe pürieren und bei nicht mehr allzu großer Hitze Sahne untermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Jeweils 5 Garnelen auf einen Holzspieß stecken, zuerst in geschlagenem Ei und anschließend in Semmelbrösel wenden und in einer Pfanne goldgelb backen.

50 ml Schlagsahne aufschlagen und mit Schnittlauchröllchen und den Spießen die Suppe garnieren und servieren.

Kennen Sie schon?… Möhre Rodelika

Kennen Sie schon?… Möhre Rodelika

Rodelika zeichnet sich durch einen kräftigen, charakteristischen Möhrengeschmack mit starker Süße aus. Bei Qualitätsuntersuchungen hat Rodelika immer wieder Spitzenqualität gezeigt. Durch hohe Zuckergehalte, wenig Nitrat, gilt sie als eine der besten Möhrensorten. Ihre starke innere Lebendigkeit mit sehr positiven Ernährungseigenschaften zusammen mit ihren guten Anbau-Eigenschaften machen sie zu einer der beliebtesten samenfesten Möhrensorten, die von einigen Herstellern schon zu sortenreinen Säften verarbeitet wird.

Genießen Sie sie im Smoothie, als Rohkost, in Salaten, als Püree, im Kuchen, als Ofengemüse oder Soße. Auch als Baby- und als Schonkost eignet sie sich hervorragend. Rodelika lässt sich sehr gut lagern.

 

Rustikales Möhrenbrot: Aus eins mach zwei

von Heike Hofmann

Zutaten für 2 Brote a 250g:

2 Rodelika Möhren

1 kleine Zucchini

½  Bund Petersilie

500 g Weizenmehl Typ 550 und etwas zum kneten

½ Würfel Hefe

2 EL Agavendicksaft

50 -70 ml Olivenöl

1-2 TL Salz

warmes Wasser

Zubereitung:

Möhren nach Bedarf schälen, Zucchini waschen, beides fein reiben und die Petersilie waschen und fein schneiden. Alles extra in kleinen Schüsseln beiseite stellen.

Mehl in eine große Schüssel sieben und eine Mulde bilden. Aus Hefe, Dicksaft und etwas warmem Wasser einen Vorteig rühren, in die Mehlmulde geben und mit Mehl abdecken.

Backofen auf 50° C vorheizen und die Schüssel ca. 20 min. in den Ofen geben.

Wenn der Vorteig sich etwas verdoppelt hat nun Salz, Olivenöl und warmes Wasser zu der Menge hinzufügen und mit den Händen einen lockeren Teig kneten.

Teig halbieren und in zwei Schüsseln verteilen.

In die eine, die Hälfte der Möhren und die Zucchini, in die andere, die restliche Möhre und Petersilie geben, das Gemüse jeweils in den Teig kneten.

Teige wieder in den Backofen stellen und wieder bei 50° C 45 min. gehen lassen.

Backofen auf 230° C vorheizen, Wasserschale mit Wasser füllen.

Die Brote auf ein Blech oder Backform geben, mit Wasser bestreichen, ein Kreuz einschneiden, mit Mehl bestäuben  und 15 min. bei 230° C  und anschließend 15 min. bei 150° C  auf der unteren Schiene backen, dann wird das Brot schön knusprig.

Das Wasser in der Schale gibt dem Brot Feuchtigkeit zu Beginn und sorgt dann dafür dass es dann schön knusprig wird. Ausgekühlt und mit Butter schmeckt das Brot total lecker zu Käse und Wurst.

Wirsing-Hack-Auflauf mit einem Orangendessert

Wirsing-Hack-Auflauf mit einem Orangendessert

von Heike Hofmann

Zutaten für 4 Personen:
Auflauf:
500 g gem. Hackfleisch
500-600 g Wirsing
Kleiner Hokkaido-Kürbis
1 Ei
1 trockenes Brötchen
1 Zwiebel
½ Bd. Petersilie
100 ml Schlagsahne
Salz, Pfeffer, Muskatblüte,
2 TL Natron

150 g Raclettekäse

Orangendessert:
3 Orangen
250 g Quark (20%- 40%)
200 ml Schlagsahne
3 EL Zucker
3-4 Blatt Gelatine oder Agar-Agar
Vanillepulver

Zubereitung Wirsing-Hack-Auflauf:
Ca. 15 Wirsingblätter vorsichtig nacheinander vom Kopf abschneiden und in Salzwasser mit etwas Natron 5 min. blanchieren. Den Rest in Streifen schneiden und ebenfalls blanchieren, beiseite stellen.
Hackfleisch mit dem geschnittenen Wirsing, fein geschnittener Zwiebel und Petersilie, eingeweichtem Brötchen, Ei, 50 ml Schlagsahne und den Gewürzen zu einer glatten Masse kneten. Kürbis in feine Scheiben hobeln. Wirsingblätter der Länge nach von beiden Seiten vom Strunk befreien, so dass man zwei Hälften mit gerader Schnittfläche bekommt. Eine rechteckige Auflaufform mit 2 -3 Blättern so auslegen dass die geraden Seiten nach außen einen schönen Abschluss bilden. 3-4 EL Hackmasse dünn auf den Wirsing streichen, Kürbisscheiben darauf und wieder mit Wirsing beginnen. Als Abschluss sollte Wirsing oben sein.
Ist die Auflaufform voll, den Raclettekäse fein hobeln, mit restlicher Sahne mischen und über den Auflauf verteilen.

Bei 160° C ca. 40-50 min goldgelb backen.

Orangendessert
Orangen heiß abwaschen. Von einer Orange die Schale entfernen und Filets ausschneiden, die beiden anderen zu Saft pressen und Zesten abstreifen. Quark mit Zucker cremig rühren, von der Sahne 50 ml steif schlagen, mit kleingeschnitten Filets unter die Quarkmasse heben, eingeweichte Gelatine erwärmen und zügig unter die Creme einarbeiten, in Behälter zum Stürzen geben und mind. 2 Stunden kalt stellen.
Kurz vor dem Servieren die restliche Sahne nur kurz anschlagen, so dass eine cremige Masse entsteht, den Orangensaft unterziehen und je nach Geschmack noch süßen. Mit einem Messer am Rand die Törtchen lösen, stürzen, garnieren und die Soße dazureichen.
Tipp: Ich nehme gerne Silikonformen für Muffins, da kann man die Masse gut stürzen.

Kennen Sie schon?… Rote Bete Tonda di Chioggia

Kennen Sie schon?… Rote Bete Tonda di Chioggia

Die Ringelbete Chioggia, mit ihren roten und weißen Kringeln im Innern, kommt ursprünglich aus der Stadt Chioggia in Italien, in Venetien, wo Gemüse und Fischfang große Tradition haben. Sie wird auch Zuckerstangen-Bete genannt, weil sie an das Muster einer Zuckerstange erinnert.

Die Chioggia zeichnet sich durch einen zarten und feineren Geschmack aus, sie schmeckt nicht sehr erdig und ist in rohem und gekochtem Zustand sehr weich. Ihre Kringel behält sie auch nach dem Kochen.

Probieren Sie sie als Rohkost oder Salat, in Suppen, als Ofengemüse, Antipasti, Carpaccio oder Einweckgemüse. Die jungen Blätter der Pflanze können in Pflücksalaten dabei sein oder als junges Blattgemüse, wie Spinat verwendet werden.

Möchte man die Bete einfrieren und die Zeit überbrücken bis es neue Ernte gibt, einfach mit Schale kochen und einfrieren, anschließend auftauen, schälen und weiterverarbeiten.

 

Salat Chioggia

Für 4 Personen

Zutaten:

6  Knollen Chioggia Ringelbete

1  Kopf grüner Salat

4  Möhren

1  große Zucchini

1  Bd. Schnittlauch

4  EL Essig

4  EL Öl

2  EL Agavendicksaft

2  TL  Senf

Salz, Pfeffer

 

Zubereitung:

Von den 6 Knollen Chioggia, 3 Stück kochen, die anderen 3 roh schälen. Die Möhren und Zucchini waschen. Das rohe Gemüse mit einem Spiralschneider oder Reibe in feine Spiralen drehen oder hobeln und getrennt beiseite stellen.

Die gekochten Bete schälen und in feine Scheiben hobeln.

Grünen Salat waschen und davon große Blätter auf 4 Teller verteilen, dass die Stiele nach innen zeigen.

Dünne Bete Scheiben fächerartig auf dem Salat auslegen.

Die Gemüsespiralen darauf türmen und aus den übrigen Zutaten eine Salatsoße herstellen.

Schnittlauch fein geschnitten über die Teller streuen, Salatsoße darüber verteilen und genießen.